Donnerstag, 7. Juni 2012

Nein! Ich will keinen Seniorenteller! von Virginia Ironside


Autor: Virginia Ironside
Titel: Nein! Ich will keinen Seniorenteller! 
Das Tagebuch der Marie Sharp
Verlag: Goldmann
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 288
Genre: Tagebuch,Humor
Preis: 8,95€
ISBN: 9783442468683
Erschienen: 2010



Haupt-Figuren: Marie Sharp, Hughie, Archie, Penny, Michelle, Gene
Zeit/Ort: 3.10.-2.7. (22 Monate)

Klappentext: 
"Ein bezauberndes, witziges Lesevergnügen für alle, die sich so alt fühlen, wie sie sind.
Herbst des Lebens? Generation Silber? Unsinn! Marie Sharp wird demnächst sechzig und damit schlicht alt. Ein Grund zum Feiern, wie sie findet. Schon wegen all der Dinge, die sie jetzt nicht mehr tun muss, wie etwa Volkshochschulkurse besuchen. Nichts hasst Marie so sehr wie umtriebige Senioren, die nur so alt sind, wie sich fühlen sie stürzt sich lieber kopfüber in das Vergnügen, nicht mehr jung sein zu müssen. Dazu gehört ihre neue Rolle als Großmutter und eine alte Liebe. Denn Maries Jugendschwarm ist wieder zu haben..."

Inhalt:
Marie Sharp ist 59 Jahre alt und steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag. Sie beschließt ein Tagebuch zu schreiben und berichtet 22 Monate über die Höhen und Tiefen aus ihrem Leben. 
Sie ist noch zu jung um den Treppenlift zu benutzen, aber doch alt genug um sich bequeme Schuhe von Birkenstock zu kaufen. Marie liest begeistert Todesanzeigen und mag auch Beerdigungen lieber als Hochzeiten, weil sie diese unterhaltsamer findet. Außerdem wird Marie endlich Oma vom kleinen Gene. Marie muss sich mit DVD-Player auseinandersetzen und fragt sich, was denn bitte ein Scartkabel sein soll. Marie berichtet auch über ihren guten Freund Hughie, dem es zunehmend schlechter geht.
 
Meinung:
Eine 60-Jährige schreibt ein Tagebuch??? Das kann doch nur unterhaltsam sein!! Allein die Idee finde ich klasse. Gleich zum Beginn geht es munter und fröhlich los. Marie erklärt verständlich warum sie sich auf das Älter werden freut und erläutert die ganzen Vorteile. Ich musste oft über ihre Gedankengänge und Handlungen schmunzeln. Im weiteren Verlauf wird die Geschichte allerdings zunehmend trübsinniger. Es geht dabei um Hughie der schwer erkrankt ist und dessen Gesundheitszustand sich rapide verschlechtert. Zum Ende des Buches war ich nicht mehr ganz so fröhlich gestimmt. An einigen Stellen wird das Buch etwas in die Länge gezogen aber insgesamt betrachtet ist es trotzdem ein gelungenes Werk.

Bewertung: 

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